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Samstag, 26. November 2011

Resümee


Sich auf neue unbekannte  Wege zu machen bringt neue Erfahrungen. Wichtig ist losfahren. Wie Karl es bewiesen hat, ist für diese Tour noch nicht einmal ein ausgeklügeltes Vorbereitungsprogramm erforderlich. Es hat sich jeden Tag alles gefunden und ich werde immer wieder sehr gern an diese gemeinsame Radtour, unsere Erlebnisse und Abenteuer und die netten Menschen zurück denken. 
Und hier noch ein paar Tipps:
            -          wenn man auch mal im Zelt schlafen will, kann man es mitnehmen
            -          aktuelles  Kartenmaterial nicht vergessen
            -          Versorgung ist überall gegeben
            -          Werkzeug sollte man ordentliches mitnehmen
            -          ab und zu gibt es Strecken mit viel Verkehr (denen man nicht ausweichen kann)  deshalb  Warnweste mitnehmen 
            -          darauf sollte man achten:  wilde Hunde sieht man meistens schon aus weiterer Entfernung die Autos anbellen, so kann man seine                    „Abwehr“ rechtzeitig  vorbereiten (Stehenbleiben oder anbrüllen sind wohl die besten Gegenmittel und/oder Pfefferspray) 
            -          genügend Zeit einplanen,  damit man auch mal ein Tag Pause machen kann
            -          Donaudelta besichtigen und mit dem Linienboot ans Schwarze Meer fahren 

Freitag, 7. Oktober 2011

26.Tag Freitag , 07. Oktober 2011 Sulina - Tulcea

Heute in aller Frühe aufgestanden um mit dem Schnellboot nach Tulcea zurückgefahren. Im Donaudelta sind noch viele alte Tragflächenboote russischer Bauart unterwegs, diesess technische Leckerbissen wollten wir uns deshalb  nicht entgehen lassen. So sind wir dann mit 60 km/h durchs Wasser der Donau nach Tulcea gepflügt. Das Schiff MS „Diana“ selbst war Baujahr 1989 sah auch nicht mehr nagelneu aus, lief aber wie ein Uhrwerk. Nach 1,5 h Fahrzeit sind wir in Tulcea angekommen und haben noch kleinere Einkäufe erledigt sowie einen Stadtbummel gemacht. Langsam kennt man hier alles.  Wir schlafen wieder im Hotel „Europolis“.  Wir freuen uns auch wieder auf zu Haus.




hier dachte ich noch "ganz schön schnell"

aber dann gings es richtig los ...

Kapitän guter Dinge, gleich sind wir in Tulcea

beste unkaputtbare russische Technik ...

MS "Diana" - die Fahrt hat sich gelohnt

25.Tag Donnerstag , 06. Oktober 2011 Sulina

Nach einem guten Frühstück zeigt uns Cristian Sulina. Dies war in früheren Zeiten ein bedeutendes Handelszentrum. Es gibt sogar heute noch eine russische Botschaft dort. Ansonsten sind die diversen Kirchen sehenswert, die aber teilweise zerfallen oder gerade rekonstruiert werden sowie unbedingt auch der morbide Friedhof.  Cristian kommt fast überall hinein.  Nach einer Geflügelsuppe zum Mittag machen wir unsere Bootstour zu km 0 der Donau, besuchen die Vogelinsel mit Schiffswrack und fahren ein wenig durchs Delta. Alles sehr schon – Pelikane und andere Vogelschwärme, ich bekam einen Volltreffer von oben … Abends kamen auch noch 3 weitere Radwanderer an sowie auch noch Ulrike und Olga. Der Herbergsvater grillte dann noch Wels für uns. Christian und Silvia sind gestern in Crisan abgestiegen. 



Schiffsverkehr auf der Donau

in einem zerfallenen alten Hotel 

Radonauten sind schon lange Zeit -3-  

Friedhof Sulina

Friedhof Sulina

Friedhof Sulina

unser Donaukm Null am Ziel   

auf dem Schwarzen Meer 

die Vogelinsel

Schiffswrack
und wieder zurück in Sulina

24.Tag Mittwoch , 05. Oktober 2011 Tulcea - Sulina

Für die unermüdlich Neugierigen, so geht’s weiter:  Tulcea ist das politische und logistische Zentrum im Donaudelta, von hier aus legen sämtliche Boote ab, die in diverse n Dörfer des  Donaudeltas anlegen . Wir haben auch das richtige Schiff gefunden MS „Banat“, mit diesem ging es wie auf einer kleinen Kreuzfahrt in 4 Stunden nach Sulina. Die Schiffsfahrt war schon ein großes Erlebnis und sollte man sich nicht entgehen lassen, es scheint ganze Dörfer sind mit sämtlichem Hausrat auf dem Boot unterwegs. In Sulina haben wir sofort eine Unterkunft gefunden, für den nächsten Tag ist auch schon alles gebucht Stadtrundgang und Donaufahrt an km 0 mit Cristian – der lässt wie unsere anderen „Tourbegleiter“ auch – nichts anbrennen.  Sulina sieht ein wenig heruntergekommen aus. Es gibt aber eine ganz passable Hafenmeile, da bekommt man auch einen Kaffee und ein Bier.    




mit wenig Gepäck auf nach Sulina ...

hier gibts Radonautensuppe ...

Einschiffen auf MS "Banat"

hier ist das absolute Anglerparadies

in Richtung Sulina

riesen großer Bahnhof in Crisan (ein Dorf steigt um ...)

ein verpacktes lebendes Schwein war auch mit

weiter gehts ...

Ankunft in Sulina, Cristian wartet schon

unsere Umterkunft, die Straßen sind etwas schlecht 

Dienstag, 4. Oktober 2011

23.Tag Dienstag , 04. Oktober 2011 Macin - Tulcea

Die Radfahrerklamotten sind ausgezogen und werden verstaut. Wir haben unser Ziel heute um 15:10 Uhr erreicht, aber so richtig bewusst ist uns die ganze Angelegenheit noch nicht geworden. Nach einem zünftigen Hotelabendbrot in Macin (siehe Foto – es gab nirgendwo  etwas Warmes) aber einem guten Frühstück haben wir unsere letzte Tour in Angriff genommen. Eine super Strecke führt uns direkt nach Tulcea unserem Endpunkt der Reise. Berge bleiben stete Begleiter. In Isaccea treffen wir auch noch Ulrike und Olga wieder, die in Serbien nach Rumänien gewechselt sind. Sie haben ihre Tour auch ohne Zwischenfälle hinter sich genbracht, wollen aber noch nach Constanta.  Vor Tulcea noch mal alle 7 Sinne  + Kraftanstrengungen erforderlich,  da großer Berg und übler Verkehr, aber wir sind jetzt angekommen und haben alles bestens überstanden. Eine kleine Nachlese wird noch folgen – aber nicht mehr heute. Morgen wollen wir ausschlafen und mit dem Tragflächenboot nach Sulina und uns den Kilometer 0 der Donau anschauen. Mal sehen ob es dort auch Internet gibt.   Erst mal alles verdauen ….




unsere Tour in der Übersicht
Hotelabendbrot in Macin (mal was anderes)

auf zur letzten Etappe

75 km ein Katzensprung

dem Ziel Tulcea entgegen

Wasserversorgung in den Dörfern  

Ukraine, Moldawien und Donaudelta grüßen aus der Ferne

unser letztes 2. Frühstück

mit schönem heißem Kaffee in Isaccea
das schlägt dem Fass dem Boden aus Ulrike und Olga auch da ...
der letzte Mittagsplatz in Somova

die Ankunft der Radonauten nach 1800 km 

erste Auswertung im Hotel "Europolis" in Tulcea

Montag, 3. Oktober 2011

22.Tag Montag , 03. Oktober 2011 Harsova - Macin

Nach einem ordentlichen Fernfahrerfrühstück die letzte ernstzunehmende Etappe unserer Tour mit ca. 90 km in Angriff genommen. Wir fanden beste Bedingungen vor, kein Wind, Sonne  und die Fahrbahn zu weiten Teilen in sehr gutem Zustand bis auf die Teilstrecke zwischen Trajan und Cerna (aber kein großes Problem). Abendbrot mit allen fünfen am Vorabend war 1 A, es gab prima Kuddelsuppe mit ordentlich Knoblauch und Hühnerleber mit Stampfkartoffeln . Das Klo und die Dusche muss man sich im Motel aber mit den Kollegas aus der Fernfahrerzunft teilen (das kann man mal machen für eine Nacht). In Daeni den Wochenmarkt inspiziert, kann man muss man aber nicht – wir haben aber trotzdem typische Teile gefunden.  Die Strecke ist wunderbar und die Kilometer rollen so ab. In Ostrov 2. Frühstück, in Traian Mittag. Wenn wir ankommen trudeln Karl und Silvia und Christoph auch so nach und nach an uns vorbei. Am Abzweig Greci  haben wir Buttercremetorte bekommen wie zu Hause, jetzt ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Macin. Das Hotel in Macin ist in Ordnung, der Chef etwas maulig aber  alles so weit klar (endlich wieder Dusche und Klo ohne Kollegas). Und Karl ist auch gerade eingetrudelt.       



unser Fernfahrerbiwak

nicht nur für Fernfahrer

die Kirche von Harcova grüßt aus der Ferne

die Straße ruft am frühen Morgen

gemeinsames Frühstück

Hufeisenkauf auf dem Wochenmarkt 

alles braucht man aber auch nicht 

so sehen die Berge bei Ostrov aus

2. Frühstück in Ostrov

Berg erklommen hinter Ostrov ...